Wolfgang Curilla

dt. Jurist und Politiker (Hamburg); SPD; Umweltsenator 1978-1986; Justizsenator 1986-1991; Finanzsenator 1991-1993

* 14. August 1942 Hamburg

Herkunft

Wolfgang Curilla wurde am 14. Aug. 1942 in Hamburg geboren.

Ausbildung

Nach Abschluß der Grundschule 1955 besuchte er das Heinrich-Hertz-Gymnasium. Anschließend, 1962, studierte er Jura an der Hamburger Universität. 1967 legte C. das Erste, 1972 das Zweite juristische Staatsexamen ab, um danach - bis 1978 - als Rechtsanwalt tätig zu sein.

Wirken

Mitglied der SPD seit 1964, wurde C. bereits als 25jähriger Vorsitzender des SPD-Distrikts Jarrestadt. 1970 - noch als Referendar - kandidierte er erfolgreich für die Hamburgische Bürgerschaft. Hier befaßte er sich vorrangig mit Rechts- und Schulpolitik und war maßgeblich an der Verabschiedung des Hamburger Schulverfassungsgesetzes von 1973 und des Schulgesetzes von 1977 (Elternwahlrecht zwischen Gesamtschule und herkömmlichen Schulformen) beteiligt. Er arbeitete auch am neuen Bezirksverwaltungsgesetz mit.

Nach der Bürgerschaftswahl 1978 berief ihn Bürgermeister Hans-Ulrich Klose als Senator der neugeschaffenen Behörde für Bezirksangelegenheiten, Naturschutz und Umweltgestaltung, die es zunächst aufzubauen galt. Das blieb er auch nach Kloses Rücktritt 1981 unter Bürgermeister Klaus von Dohnanyi. C. wurde bald als "Meister im Umwelt-Messen" bekannt, doch vermißten manche Umwelt- und Naturschützer vorzeigbare Ergebnisse, was C. allerdings auf damals anders gelagerte Kompetenzen zurückführt. ...